Wort-Räume, Zeichen-Wechsel, Augen-Poesie - zur Theorie und Praxis von Literaturausstellungen

Wort-Räume, Zeichen-Wechsel, Augen-Poesie - zur Theorie und Praxis von Literaturausstellungen

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Beschreibung

Mit einer Dokumentation der Ausstellung "Wie stellt man Literatur aus? Sieben Positionen zu Goethes 'Wilhelm Meister'" (Frankfurter Goethe-Haus 2010)

Hrsg. von Anne Bohnenkamp und Sonja Vandenrath
Göttingen, 2011

Literaturhäuser, Archive und Bibliotheken setzen zunehmend auf Ausstellungen als Medium der Präsentation literarischer Texte und ihres Umfeldes. Das Spektrum reicht von der klassischen Vitrinenschau bis hin zur opulenten Multimedia-Inszenierung. Namhafte Experten betrachten in einem ersten Teil das Phänomen 'Literaturausstellung' unter kultur-. literatur- und medienwissenschaftlichen Gesichtspunkten.

Im zweiten Teil des Bandes präsentieren Kuratoren und Gestalter Beispiel für international erfolgreiche Literaturausstellunge aus dem ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Darunter Ausstellungen zu: James Joyce (Dublin 2004) und William Butler Yeats (Dublin 2006); Sigmund Freud (Berlin 2006); Arno Schmidt (Marbach 2006); Robert Walser (Frankfurt, Berlin, Prag, Bern 2006/07); Samuel Beckett (Paris 2007); Walter Kempowski (Berlin 2007); Arthur Schnitzler (Wien, Bratislava, Triest, Linz, Bozen u.a. 2007/08); Pier Paolo Pasolini (Zürich, Berlin 2006/09) und mehrere Ausstellungen des Deutschen Literaturarchivs Marbach aus den Jahren 2006 bis 2009, darunter die 2006 eröffnete Dauerausstellung des neuen Literaturmuseums der Moderne.

Im dritten Teul wird die 2010 im Frankfurter Goethe-Haus gezeigte experimentelle 'Meta'-Ausstellung dokumentiert, die unter dem Titel 'Wie stellt man Literatur aus? Sieben Positionen zu 'Wilhelm Meister'' in Zusammenarbeit mit renommierten Ausstellungsmachern das Spektrum der Möglichkeiten mit diskursiven und künstlerischen Mitteln erkundete.